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Welches Gefährt kommt für uns in Frage?
Wie wirkt das tollste Schleppenkleid, wenn sich die Braut aus einem ganz normalen Mittelklassewagen zwängt? Das Wichtigste bei der Auswahl Ihres Gefährts ist also, daß es zu Ihnen und zum Stil Ihrer Hochzeit paßt. Zu einer Polterhochzeit, zu der Sie ein modisches weißes Brautkostüm tragen,
könnte ein schneller Flitzer oder ein weißes Cabrio passen. Zu einer eleganten Hochzeit in einem Luxushotel paßt dagegen eher eine Stretchlimousine oder eine Staatskarosse aus den 60er Jahren, zum Beispiel der legendare Mercedes Benz Typ 600.

Gibt es Alternativen zum Auto?
Natürlich!
Die weiße Kutsche ist sicher der richtige Rahmen für eine Traditions Hochzeit. Was könnte romantischer sein, als in einem offenen Landauer zu fahren? Und wenn Sie eine Doppelhochzeit feiern, sollten mit einer zwei bis sechsspännig gefahrenen Kutsche auch zwei Brautpaare zusammen zur Kirche gelangen. Es gibt aber noch tausend andere Möglichkeiten: Vom Tandem bis zum Heißluftballon, vom Esel bis zum Elefanten. Es gibt sogar Hochzeiten, bei denen das Brautpaar mit einem Oldtimer vorfährt und nach der Kirche auf einer Harley Davidson davonbraust.

Wo können wir unser Hochzeitsauto bekommen?
Autoverleihfirmen und Autohändler sorgen für den fahrbaren Untersatz. Schauen Sie in die Gelben Seiten, und hören Sie sich im Bekanntenkreis um. Vielleicht ist der eine oder andere Oldtimer-Fan dabei und kann Kontakt zu lokalen Oldtimer-Vereinen knüpfen. Für eine Hochzeitskutsche sollten Sie sich mit dem örtlichen Reit- und Fahrverein oder einem Reitstall in Verbindung setzen. Und falls das alles keinen Erfolg bringt: www.traumlimousinen.de hilft weiter.

Für welche Fahrten brauchen wir einen Chauffeur?
Ein Bräutigam sollte sich am Hochzeitstag nicht selbst ans Steuer setzen. Dazu ist er viel zu aufgeregt. Lassen Sie sich also entweder von einem Profi chauffieren oder fragen Sie einen guten Bekannten. Er sollte Sie zu Hause abholen, zum Standesamt bringen and eventuell später auch zur Kirche. Falls Ihr Hochzeitsfotograf nicht zu Ihnen ins Restaurant kommt, muß auch die Fahrt zum Fotostudio geregelt werden. Danach geht es zum Festsaal. Die letzte Fahrt des Tages oder der Nacht, also der Weg nach Hause, können Sie am besten mit einem Taxi bestreiten.

Wann müssen wir buchen?
Gerade wenn Ihr Trautermin in die Hochzeits Hochsaison zwischen Mai und September fällt, sollten Sie möglichst rechtzeitig Ihr Transportmittel buchen weil dann die Nachfrage besonders groß ist. Oldtimer sind oft lange Zeit im voraus ausgebucht. Eine Buchung ein halbes Jahr vor der Hochzeit ist jedoch normalerweise ausreichend.

Sollten wir einen Vertrag machen?
Lassen Sie sich vom Transportunternehmen auf jeden Fall eine schriftliche Auftragsbestätigung geben. Dann haben Sie nicht nur den vereinbarten Preis, sondem auch die Abholzeiten schwarz auf weiß. Geben Sie bei Ihrer Bestellung die Adresse und die Anreisebeschreibung ganz genau an. Teilen Sie den Namen mit, der am Tag der Hochzeit auf der Klingel steht. Wenn die Braut in ihrem Eltemhaus abgeholt wird, sollte immer der Mädchenname angegeben werden.
Noch ein Tip: Bestellen Sie das Fahrzeug immer eine Viertelstunde früher als notwendig, teilen Sie dem Fuhrunternehmen davon aber nichts mit. Damit schaffen Sie sich einen kleinen Zeitpuffer und können so unnötige Aufregung verhindern. Außerdem sollten Sie sich einen kleinen Zeitplan für den Transport machen: Mit Blumenschmuck können Fahrzeuge etwa 40 km/h fahren. Kutschen haben eine Reisegeschwindigkeit von 15 bis 20 km/h.

Wo können wir parken?
Gerade, wenn das Standesamt in der Innenstadt liegt, gibt es vielfach Parkplatzprobleme. Fragen Sie gleich bei der Anmeldung zur Eheschließung nach, ob das Standesamt Hochzeitern nicht separate Parkplätze zur Verfügung stellen kann. Klären Sie vorher genau, von welcher Seite die Fahrzeuganfahrt erfolgen soll. Gibt es eventuell Baustellen in der Nähe? Und vor allem: Wo können Ihre Gäste parken?

Was sind die Aufgaben eines Chauffeurs?
Zu den Aufgaben eines Chauffeurs gehören nicht nur die einfachen Fahrdienste: Bitten Sie ihn, am Hochzeitstag vor der Kirche zu warten und auf den Eingang zu achten. Es ist nicht gerade schön, wenn gerade in dem Augenblick, wenn Sie sich das Jawort geben, die Kirchentür zukracht weil jemand aus Neugierde, mal eben reingeschaut hat.
Bitten Sie den Chauffeur, daß er nach der kirchlichen Trauung Sekt an die engsten Verwandten ausschenkt. Acht Gläser (für das Brautpaar, die Elternpaare und die Trauzeugen) reichen aus. Für die gesamte Festgesellschaft wird es ohnehin noch einmal einen Sektempfang geben.
Außerdem können Sie Ihren Chauffeur bitten, während der Fahrt in der Limousine
romantische Musik oder ein gemeinsames Lieblingslied zu spielen. Legen Sie die CD aber schon frühzeitig in Ihre Handtasche am Hochzeitstag selbst könnten Sie es leicht vergessen.

Gibt es eine Sitzordnung im Fahrzeug?
Sowohl im Auto als auch in der Kutsche sitzt der Bräutigam links neben der Braut. Sie steigt zuerst ein, er zuerst aus. Der Bräutigam hilft der Braut beim Ausstieg, falls der Chauffeur dies nicht tut. Im Auto können Sie auch Ihre kleinen Blumenkinder mitnehmen. Die Fahrt nach der Trauung allerdings sollten Sie nur zu zweit genießen dann haben Sie an diesem ereignisreichen Tag ein bißchen Zeit für Zweisamkeit!

Wie wird der Hochzeitskonvoi organisiert?
Nach der Hochzeitszereonie fährt die Hochzeitsgesellschaft traditionell im Konvoi durch die Stadt. Besonders schön ist es, wenn alle Autos ein gemeinsames Erkennungszeichen haben. Eine weiße Schleife zum Beispiel oder ein kleiner Wimpel. Der Zeremonienmeister ein guter Freund der Familie oder Bruder / Schwester sollte die Organisation des Konvois übernehmen.
Nach der Kirche werden an die Beteiligten Fahrpläne ausgehändigt. Der Zeremonienmeister legt auch fest, in welcher Reihenfolge die Autos fahren. Das Brautpaar sollte im ersten Wagen sitzen, danach die Eltern, Trauzeugen etc.
Wer nach einer Alternative zum traditionellen Konvoi sucht: Buchen Sie doch einfach einen Bus, der die ganze Gesellschaft zum Ort der Feier bringt. Es gibt auch romantische Oldtimer-Busse, die sich zu diesem Zweck besonders eignen.

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